Das Handy stellt ohne Frage DAS Telekommunikations- und Unterhaltungsmedium der Neuzeit dar: Mit den sogenannten Smartphones lässt sich im Grunde genommen ein mobiler PC samt Telefonfunktion und Internetanbindung durch den Alltag tragen, ohne dabei auf irgendeine Art visueller und akustischer Unterhaltung verzichten zu müssen. Kein Wunder also, dass sich die Angebote und Werbeaktionen für die neuen Alleskönner in einem nahezu expotenzialen Wachstum befinden, wobei selbstverständlich auch noch hin und wieder „klassische“ Handys, also althergebrachte Modelle samt Zweifarbendisplay und Blocktastatur, über die Ladentheken wandern. Doch egal, ob Smartphone oder Klassik-Handy: Bei dem Erwerb eines neuen Mobiltelefons gilt es, auf einige Umstände zu achten. Insbesondere, sofern die Benutzung des guten Stücks mit einem Handyvertrag angestrebt wird, sollten einige Kriterien beachtet werden. Wie diese im Einzelnen aussehen, erläutern die folgenden Zeilen.
Unter-, Mittel- oder Oberklasse?
Bevor auf das Wesen des Mobilfunkvertrags geschaut wird, sollte sich zunächst jeder die Frage stellen, was für ein Handy beziehungsweise Smartphone er denn überhaupt benötigt: Soll es ein Modell mit einem besonders großen Bildschirm sein oder legt der Nutzer mehr Wert auf eine handliche Bedienung und auf die Mobilität der Neuanschaffung? Zudem gilt es zu prüfen, ob die diversen Hardware-Elemente sowie Highlights tatsächlich kaufrelevant sind: Muss es die Highend-Kamera mit Mehrfachzoom und Turbo-Autofokus sein? Und wird tatsächlich ein Highspeed-Prozessor zum Daddeln hochauflösender Spiele gebraucht? Können solche und weitere Fragen mit Nein beantwortet werden, dürften sowohl die Anschaffungs- als auch die Vertragskosten weitaus geringer als vermutet ausfallen. Welches Gerät zu welchen Nutzertypen am Besten passt, offenbaren mittlerweile übrigens zahlreiche Ratgeber im Netz: Selbst technisch nicht allzu versierte Leser kommen durch ein kurzes Überfliegen dieser Artikel schnell in den Genuss des optimalen Handys.
Ein Kernproblem stellt nicht nur die eigentliche Beschaffenheit des Handys, sondern auch beziehungsweise insbesondere die Frage, ob das Gerät mit oder ohne Vertrag genutzt werden soll, dar. Grundsätzlich gilt, dass sich ein Handyvertrag ausschließlich für Personen die wirklich regelmäßig von ihrem Handy Gebrauch machen, lohnt, denn etliche Prepaid-Anbieter können mittlerweile mit sehr anspruchsvollen und weitaus günstigeren Offerten dienen, als viele Menschen vermuten. So lassen sich bereits seit Langem umfangreiche Internet-Flatrates und Gratisminuten beziehungsweise Gratis-SMS in den „freien Verträgen“ finden. Apropos frei: Ein großer Vorteil der Prepaid-Tarife stellt deren unmittelbare Kündigungsoption dar. Im Gegensatz zu einem „richtigen“ Handyvertrag kann diese Form nämlich beliebig abgewählt werden! Und dennoch entscheiden sich viele Menschen für die Nutzung eines Handyvertrages. Hier fallen zwar die Anschaffungskosten weitaus günstiger als bei der „Vorausbezahl-Methode“ aus, doch die monatlichen Gebühren überragen in nahezu allen Fällen den eigentlichen Gerätepreis samt den offerierten Diensten. Generell sollte übrigens auf die Netzabdeckung für Gespräche und für Internetverbindungen geschaut werden. Auch hier bieten zahlreiche Portale Aufschluss über Signalstärke und Verbindungsqualität beziehungsweise –geschwindigkeit. Apropos Geschwindigkeit: Ein unverkennbarer Vorteil eines Handyvertrags macht dessen LTE-Option aus. Mit solch mobilen Verbindungen darf mit einer Geschwindigkeit von bis zu 150 MB/s durchs Internet gesaust werden! Ob sich der Griff zu einem LTE-Tarif und den erhöhten Monatsgebühren jedoch wirklich lohnt, steht auf einem anderen Blatt.